Maggie fährt aus Versehen ihren unausstehlichen Vermieter Chris über den Haufen. Jetzt bittet er ausgerechnet sie, ihm bei der Bewältigung seiner Amnesie zu helfen. Aber möchte Maggie wirklich, dass Chris sich in ein arrogantes Ekel zurück verwandelt?
In jedem Winkel des Hauses, in dem Maggie (Nadja Bobyleva) mit ihrem liebenswert-kauzigen Vater George (Peter Sattmann) lebt, steckt eine Erinnerung. Dort betreibt sie auch ihr kleines Tourismusbüro, von dem aus George trotz zunehmender Vergesslichkeit seine originellen Stadtführungen auf den Spuren der amerikanischen Pilgerväter startet.
Jetzt aber möchte Vermieter Chris (Bernhard Piesk) das Haus als Sommerresidenz nutzen und kündigt den Mietvertrag. Maggie ist vor allem um ihren Vater besorgt, dessen Zustand sich durch eine Veränderung der gewohnten Umgebung zu verschlechtern droht.
Als sie nach einem Streit mit Chris wütend davonbraust, fährt sie ihn versehentlich über den Haufen. Der arrogante Sunnyboy hat nach dem Unfall sein Gedächtnis verloren und damit nicht nur jegliche Erinnerung an seine Auseinandersetzung mit Maggie – er scheint auch völlig vergessen zu haben, was für ein egoistischer Widerling er eigentlich ist.
Als er ausgerechnet Maggie bittet, ihm bei der Bewältigung seiner Amnesie zu helfen, wittert sie zunächst nur die Chance, ihm einen neuen Mietvertrag für ihr Haus unterzuschieben. Dann aber bekommt sie ehrliches Mitleid mit ihm. Der Schlüssel zu Chris‘ Erinnerung sind emotionale Momente aus seiner Vergangenheit, und so begleitet Maggie ihn auf eine Reise zu seinen Wurzeln, die er allerdings vor langer Zeit gekappt zu haben scheint. Seine unkonventionelle Mutter Iris (Sabine Postel) heißt die beiden herzlich auf ihrer Öko-Farm willkommen, obwohl sich herausstellt, dass Chris selbst Familienmitgliedern riskante Geldanlagen aufgeschwatzt hat.
Maggie gerät zunehmend unter Druck, ihr Doppelspiel kann jederzeit auffliegen. Und seit sie sich in den „neuen“ Chris verliebt hat, möchte sie den „alten“ gar nicht mehr wiederhaben…
Fotos: ZDF/Rick Friedman