Anwalt Johannes Trautwein (Markus Heinicke) verschwindet spurlos auf dem Weg zu seinem Golfclub. Wurde er umgebacht? Angeblich hatte er Beweise, die seinen Mandanten, Robert Lorenz (Thomas Loibl) entlasten. Robert Lorenz sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird geworfen, sein Kindermädchen brutal vergewaltigt zu haben. Helen Dorn (Anna Loos) beginnt zu ermitteln und erlebt bei der Befragung von Lorenz‘ Ehefrau eine Überraschung: Britta Lorenz (Ina Weisse) ist eine ehemalige Klassenkameradin von Helen. Sie zeichnet ein überaus düsteres Bild ihres Mannes, unter dessen Gewalttätigkeit sie seit Jahren leidet. Helen Dorns Nachforschungen führen sie zu einem Callgirl, das Trautwein wenige Stunden vor seinem Tod getroffen hatte. Bei der jungen Frau handelt es sich um niemand anderen als Eva Czerny (Barbara Prakopenka), das Kindermädchen und Vergewaltigungsopfer aus dem Hause Lorenz. Eva Czerny wirkt traumatisiert und behauptet, Trautwein habe sie zum Widerruf ihrer Aussage zwingen wollen. Tatsächlich wird Robert beim anstehenden Haftprüfungstermin überraschend auf freien Fuß gesetzt.
Noch am selben Abend taucht Britta schwer misshandelt bei Helen auf. Robert ist erneut gewalttätig geworden, sie hat Todesangst. Aus gutem Grund: Es verdichten sich die Hinweise, dass Eva von Britta angeheuert wurde, um ihren Mann zu verführen und ihn dann anschließend wegen Vergewaltigung anzuzeigen. Was, wenn der herausfindet, dass seine eigene Frau ihn in den Knast bringen wollte? Als Robert erschlagen aufgefunden wird, deutet alles darauf hin, dass Britta ihn in Notwehr getötet hat. Die allerdings beteuert ihre Unschuld…
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