• Länge: 90'
  • Zuschauer: 1,6 Mio / 4,9 % auf ARTE

Eine ländliche Idylle: ein schönes Haus, eine liebevolle junge Mutter, ein süßes Baby. Plötzlich fallen Schüsse – die junge Frau überlebt es nicht. Ihr Ehemann, der Arzt André Collmann, kann sich den Angriff so wenig erklären wie Kriminalhauptkommissarin Judith Mohn und ihr Kollege Freddy Breyer. Dann wird ein Freund Collmanns entführt – und ein Video vom Täter selbst geht bei der Polizei ein. Er verlangt „die Wahrheit im Fall Nadine Abeck“. Die Ermittlungen führen Mohn und Breyer zu einem Fall, der für die Polizei längst abgeschlossen war.

Auf das Landhaus des Arztes André Collmann und seiner Familie werden mehrere Schüsse abgegeben. Collmann ist zu dieser Zeit nicht im Haus, seine Frau stirbt. Kriminalhauptkommissarin Judith Mohn und ihr Kollege Freddy Breyer sehen sich einem Anschlag gegenüber, dessen Hintergründe zunächst völlig unklar sind. Kurz darauf wird Robert Haffner, ein Freund Collmanns, entführt, und ein Video geht bei der Polizei ein, offenbar vom Täter selbst. Er verlangt die Wiederaufnahme des Falls Nadine Abeck: „72 Stunden für die Wahrheit, sonst nehme ich das Recht in die eigenen Hände.“

Schnell ist der erste Zusammenhang ermittelt. Offenbar hatten André Collmann, sein Freund Robert Haffner und Nadine Abeck vor sieben Jahren eine exzessive Partynacht gefeiert, an deren Ende Nadine in ein irreversibles Koma fiel. Die exakten Umstände der Tragödie konnten nie vollständig geklärt werden. Für Nadines Vater Wolfgang Abeck und ihre Schwester Tanja sind Collmann und Haffner schuld an Nadines Schicksal. Haffner und Collmann allerdings beriefen sich auf Blackouts in Folge von Alkohol- und Drogenkonsum und konnten Polizei und Staatsanwaltschaft von ihrer Unschuld überzeugen.

Wolfgang Abeck hat das nie verwunden. Jahrelang haben er und Tanja die Komapatientin zu Hause gepflegt. Nun ist Nadine vor wenigen Tagen gestorben: der Auslöser für Wolfgang Abecks Selbstjustiz. Parallel zur Fahndung nach Wolfgang Abeck beginnt Judith Mohn noch einmal, die näheren Umstände der Partynacht zu ermitteln. Sie weiß, dass der Fall nur gelöst werden kann, wenn die ganze Wahrheit ans Licht kommt …

Fotos: © ZDF/Andrea Enderlein

  • Regie
    Thomas Roth

    Buch
    Fabian Thaesler und Thomas Roth

    Kamera
    Nicolay Gutscher

    Szenenbild
    Andreas Rudolph

    Kostüm
    Christian Binz

    Musik
    Johannes Brandt

    Casting
    Rebecca Gerling

    Produktionsleitung
    Asaad Mounajed

    Herstellungsleitung
    Roger Daute

    Produzenten
    Jutta Lieck-Klenke
    Dietrich Kluge

    Produktion
    Network Movie Hamburg, Jutta Lieck-Klenke

    Redaktion
    Eva Katharina Klöcker (ZDF
    Olaf Grunert (ZDF/ARTE)

    Die Darsteller:
    Christina Hecke
    Robin Sondermann
    Jeanne Goursaud
    Rudolf Kowalski
    Joachim Król
    Barbara Prakopenka
    Tristan Seith
    David Rott
    Jean-Yves Berteloot
    u.a.













"Jagdfieber" ist der vierte Film der beliebten Reihe "In Wahrheit". Neben dem Hauptcast um Christina Hecke, Rudolf Kowalski und Robin Sondermann sind in diesem Fall unter anderem auch Jean-Yves Berteloot, Joachim Król und Barbara Prakopenka zu sehen. Die Regie übernahm Thomas Roth, der bereits zweimal die Romy, den österreichischen Film- und Fernsehpreis, für die beste Regie gewann: für die Folgen "Trautmann - Nichts ist so fein gesponnen" (2002) und "Tatort - Deckname Kidon" (2015).