In einem Wettlauf gegen die Zeit stoßen Klaus Bacher(Michael Rotschopf), ermittelnder Kommissar, Antonia und Thomas Hellmann auf immer wieder neue Spuren und Verdächtige. Die wohlhabenden Eltern des entführten Timo, Nina und Alexander Memminger (Anja Knauer und Bernhard Piesk), sind derweil verzweifelt und stehen unter Schock. Sie würden alles tun, um ihr Baby schnell wieder in die Arme zu schließen. So riskiert der am Boden zerstörte Vater das Leben des Babys durch eine Fernsehansprache, die den möglichen Entführer aus der Reserve locken soll.
Journalisten, die die Klinik belagern, werden von der patenten Oberhebamme Vroni (Christiane Blumhoff) in Schach gehalten um die Arbeitsabläufe in der Klinik nicht noch mehr zu behindern. Denn dafür ist schon Kriminalhauptkommissar Bacher zuständig, der sogar die Angestellten der Klinik unter Generalverdacht stellt – sehr zum Unmut von Antonia. Dass tatsächlich jemand aus den eigenen Reihen etwas mit der Entführung zu tun haben könnte, schließt sie kategorisch aus. Bis sie stutzig wird…
Sogar bei Vroni und Karl (Werner Haindl), den gutmütigen und ruhigen Urgesteinen gibt es Stress: Sarah aus Berlin. Karls Nichte ist kein Fan der bayerischen Idylle und rebelliert gegen den Zwangsurlaub am Tegernsee, den ihr ihre überanstrengten Eltern verordnet haben. Erst als die sich unverstanden und vernachlässigt fühlende „Göre“ ehrliche Zuwendung durch den gleichaltrigen Nahas Hellmann (Luka Kumi) erfährt, legt sie ihre punkige Protest-Maske ab: Begeistert engagiert sie sich mit ihm zusammen für die Projektwoche zum Thema Namibia, die seine Lehrerin Miriam Brückner (Lara Joy Körner) initiiert hat.
Helena (Julia Bremermann), Antonias beste Freundin und Kollegin, scheint ein großes Geheimnis zu hüten. Oberarzt Dr. Markus Leitner (Markus Böker) reagiert besonders besorgt auf ihr merkwürdiges Verhalten. Als sie Antonia endlich erzählt, was sie beschäftigt, treiben die unterschiedlichen Ansichten der Hebammen einen Keil zwischen die Freundinnen, was die heikle Situation in der sonst so idyllischen Geburtsklinik in Schönbach noch angespannter erscheinen lässt.
Unterdessen ermittelt Antonia auf eigene Faust, indem sie die Akten von Patientinnen mit Fehlgeburten oder unerfülltem Kinderwunsch durchforstet und sucht nach Hinweisen auf ein Motiv für die Entführung.
Helena versucht währenddessen, ihr Problem mit Oberarzt Dr. Leitner zu klären und Vroni entwickelt ein ganz spezielles Verhältnis zu einem aufdringlichen und besonders gewitzten Journalisten, der entgegen ihrer Erwartung doch zu etwas nütze sein kann, wenn es denn darauf ankommt…
Neben dem „Alltag“ der Klinik, der aus diversen Geburten besteht, gelingt es Antonia durch klug gestellte Fragen, ihrer guten Auffassungs- und Kombinationsgabe auf die richtige Spur zu kommen: Sie findet den kleinen Timo. Doch gelingt es ihr auch, das Baby unverletzt zu seinen Eltern zurück zu bringen?
Produziert wird „Liebe, Babys und gestohlenes Glück“ von Network Movie Film- und Fernsehproduktion Köln im Auftrag des ZDF. Produzenten sind Silke Schulze-Erdel und Wolfgang Cimera. Die Redaktion im ZDF hat Rita Nasser.