Als Marthas Tochter in der Schule angefeindet wird, steht das neue Familienglück auf dem Spiel. Ärztin Dr. Martha Nichols findet gemeinsam mit einem Vertrauenslehrer heraus, dass ihre Tochter in der Schule gemobbt wird. Die Probleme des Mädchens sind enger mit ihrem eigenen Leben, ihrem neuen Glück an der Seite von Kollege Frank verstrickt, als sie denkt.
Die Ärztin Martha Nichols (Susanna Simon) wird zu einem besonderen Einsatz gerufen: Ein junges Mädchen steht auf der Brüstung einer mächtigen Brücke in Neu-England und droht hinunterzuspringen. Normalerweise würde Martha in dieser Situation einen kühlen Kopf bewahren – doch nicht dieses Mal. Erst vor ein paar Minuten hat sie von der Schule ihrer Tochter einen Anruf erhalten, dass ihre 15-jährige Tochter Paula „wieder einmal“ nicht in der Schule ist. Martha bekommt es mit der Angst zu tun. Ist ihre Tochter vielleicht das Mädchen auf der Brücke? Leider wird ihre Angst am Einsatzort bestätigt. Nach einem schwierigen Gespräch schafft sie es, an ihre Tochter heranzukommen und sie endlich sicher in die Arme zu schließen.
Doch damit ist der Albtraum für Martha noch lange nicht vorbei. Wieder zuhause muss sie sich der Frage stellen, was Paula zu dieser Verzweiflungstat getrieben hat – und ob sie sich selbst eine Mitschuld an den Geschehnissen der letzten Stunden geben muss. Hat sie sich in den zwei Jahren seit ihrer „Fluch“ aus New York genug um Paula gekümmert, sich neben der Arbeit im Krankenhaus genug Zeit für sie genommen?
Mit der Unterstützung des Vertrauenslehrers Ted Sutter (Christian Erdmann) findet Martha schließlich Hinweise, dass ihre Tochter ein Opfer von Mobbing an der eigenen Schule gewesen sein könnte. Alles scheint dafür zu sprechen. Doch dann muss Martha erkennen, dass die Probleme ihrer Tochter enger mit ihrem eigenen Leben, ihrem eigenen Glück verstrickt sind, als sie hätte ahnen können. Denn die 16-jährige Emma, Tochter ihres Kollegen und Lebensgefährten Frank (Harald Schrott), hat ihrer Meinung nach bei der neuen Familienplanung ein Wörtchen mitzureden. Um ihren Vater nicht teilen zu müssen, hat Emma zu unfairen Mitteln gegriffen – nicht ahnend, dass ihr Plan so schnell aus dem Ruder laufen würde. Martha ist nun gezwungen einzugreifen. Doch leider stößt sie ausgerechnet bei Frank, dem Mann, mit dem sie in Sachen Familie in Zukunft an einem Strang ziehen wollte, auf taube Ohren. Der stellt sich schützend vor seine eigene Tochter, lässt Martha und Paula im Stich. Wird die Ärztin sich zum zweiten Mal in ihrem Leben von ihrem Wunsch nach einer Familie verabschieden und mit ihrer Tochter von vorn beginnen müssen?
Feelgood-Movies von der Ostküste der USA: Substantielle Themen unterhaltsam erzählt, interessante moderne Charaktere, bewegende Storys, die das urbane Leben in der Großstadt genauso zeigen wie ländliche Sehnsuchtsorte an der Küste: Das macht „Katie Fforde“ als Reihe aus. „Katie Fforde: Martha tanzt“ ist der 17. Film der Sonntagsfilm-Reihe, die seit 2010 erfolgreich im ZDF läuft.