• Länge: 2 x 90'
  • Zuschauer: 7,18 & 8,02 Mio (EA Febr. 2015) / 21,1 & 24,7 MA (EA Febr. 2015)
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Wiederholung des Publikumserfolgs. Der Zweiteiler war mit 8 Millionen Zuschauer eines der besteingeschalteten fiktionalen Programme im Jahr 2015. Barbara Auer wurde nominiert für die GOLDENE KAMERA 2016 in der Kategorie „Beste deutsche Schauspielerin“ für ihre Rolle in „Tod eines Mädchens“.

Inhalt

Ein beschaulicher Ort an der Ostsee: Am Strand wird ein totes Mädchen gefunden. Kommissarin Hella Christensen (Barbara Auer) erkennt die Tote, es handelt sich um die 14-jährige Jenni, Tochter ihrer Nachbarsfamilie. Hella ist sichtlich erschüttert, ist sie doch mit den Eltern des Opfers, Silke und Hauke Broder (Anja Kling, Jörg Schüttauf), eng befreundet. Doch ihr neuer Vorgesetzter Simon Kessler (Heino Ferch) geht nüchtern an die Arbeit und richtet vor Ort die SOKO „Jenni“ ein. Schnell stellt sich die Frage, ob der Täter ein Fremder ist oder ob er sein Opfer kannte. Der ganze Ort scheint verdächtig, Freundschaften unter den Familien werden auf eine harte Probe gestellt und das Zusammenleben auf lange Zeit in seinen Grundfesten erschüttert.

Teil 1

Ein Ort an der Ostseeküste: Nachdem die örtliche Polizeidienststelle aufgelöst wurde, will sich Oberkommissarin Hella Christensen (Barbara Auer) auf den Weg zu ihrer neuen Arbeitsstätte in Kiel machen. Doch sie kommt nicht weit, da an einer Seebrücke ein totes Mädchen gefunden wurde. Hellas neuer Vorgesetzter Simon Kessler (Heino Ferch) ist bereits aus Kiel angereist und erwartet sie am Fundort. Hella erkennt die Tote sofort: Es handelt sich bei dem Opfer um die 14-jährige Jenni, Tochter ihrer Nachbarn, mit denen sie gut befreundet ist. Hella ist sichtlich erschüttert. Kessler ordnet an, die aufgelöste Dienststelle vor Ort zu nutzen, um von hier aus den Mordfall zu klären, während er seine vor kurzem erst erlittene Schussverletzung als Geheimnis hütet.

Schnell stellt sich die Frage, ob der Täter ein Fremder ist, der seinem Opfer am Abend zuvor durch Zufall begegnet war – oder, ob der Mörder sein Opfer kannte. Hella fällt es aufgrund der familiären Verbundenheit sehr schwer, die Ermittlungen an Kesslers Seite voranzutreiben. Sie ist nicht nur mit der Familie des Opfers befreundet, sondern auch mit allen aus dem Ort bekannt. Es ist für sie kaum vorstellbar, dass jemand aus ihrem unmittelbaren Umfeld tatverdächtig sein soll: Hauke (Jörg Schüttauf), Jennis Vater, steht neben dem Hotelbesitzer Uwe Hahn (Gustav Peter Wöhler) jedoch ganz oben auf der Liste. Beide haben kein stichhaltiges Alibi für die Mordnacht.

Die Ehe der verwaisten Eltern wird auf eine harte Probe gestellt: Silke (Anja Kling) trauert nicht nur um ihre Tochter, sondern ist auch von ihrem Mann enttäuscht, der sich mehr und mehr in sein Schneckenhaus zurückzieht. Sie fühlt sich allein gelassen, irgendwas stimmt hier nicht. In dieser Zeit ist sie sehr dankbar für die Hilfe von Torben (Hinnerk Schönemann), Haukes Bruder. Er scheint ihre Trauer zu verstehen und unterstützt sie in jeder Hinsicht. Keiner der Ermittler gönnt sich mehr eine Pause, so sehr trifft der Tod des Mädchens alle Beteiligten. Kessler treibt sein Team an – ein weiterer Erfolg beim Check des Computers gibt Hinweise: Das Mordopfer muss einen heimlichen Verehrer aus dem Ort gehabt haben.

Teil 2

Der schreckliche Mord an der 14-jährigen Jenni hat den kleinen Ort an der Ostseeküste tief erschüttert. Die Ermittlungen haben sich dramatisch zugespitzt, als der Sohn der Kommissarin Hella Christensen (Barbara Auer) zum Hauptverdächtigen wird. Während sie immer noch fest daran glaubt, dass sich die Beschuldigungen als Missverständnis aufklären werden und Martin (Chris Veres) unschuldig ist, holt sich ihr Ehemann Johannes (Rainer Bock) bereits anwaltliche Unterstützung. Denn er hat ein Indiz unterschlagen, dass seinen Sohn schwer belasten könnte: einen blutigen Pullover. Nachdem Jennis Eltern, Silke (Anja Kling) und Hauke (Jörg Schüttauf), von dem Verdacht gegen Hellas Sohn erfahren haben, wollen sie mit ihr sprechen. Doch wie kann sie ihnen jetzt unter die Augen treten, wo Martin beharrlich schweigt und sie von ihrem Vorgesetzten Simon Kessler (Heino Ferch) vorübergehend vom Fall abgezogen wurde?

Als anonyme Hinweise auf einen ähnlichen Fall deuten, der sich vor 14 Jahren in dem kleinen Ort ereignet hat, bekommen die Ermittlungen eine weitere Wendung. Damals verschwand das 15-jährige Mädchen Anita Bossen, das bis heute nicht aufgefunden wurde. Kessler befragt dazu auch die Mutter des verschwundenen Mädchens und erkennt, dass die Theorie von Anitas Verschwinden damals falsch gewesen sein muss. Hängen die beiden Fälle vielleicht zusammen? Anita Bossen hatte, so wie Jenni, bei Uwe Hahn (Gustav Peter Wöhler) im Hotel gearbeitet. Ein Zufall?

Der Hotelbesitzer rückt wieder in den Fokus der Ermittlungen. Hella kommt nicht zur Ruhe, sie ist immer noch fest von Martins Unschuld überzeugt. Es gelingt ihr, einen Zeugen zu finden, der Jenni noch einmal gesehen hat, nachdem ihr Sohn mit dem Mädchen zusammen war – in einem Auto mit kaputtem Rücklicht. Diese Information bringt Kessler auf die Spur von Lars von Ahnefeld (Johann von Bülow), einen Gutshofbesitzer, dessen Wagen ebenfalls ein defektes Rücklicht aufweist, und entlastet Martin. Hella darf wieder an den Ermittlungen teilnehmen, die sich jetzt ganz auf Uwe und Lars konzentrieren. Was aber verbergen die beiden in Bezug auf Jenni und Anita? Die Ereignisse überschlagen sich vollends, als es zwischen Kessler und Lars zu einem Schusswechsel kommt, bei dem der Gutshofbesitzer tödlich verletzt wird. Gegen Kessler wird ein Untersuchungsverfahren eingeleitet und ihm droht, der Fall entzogen zu werden. Als Hella und Kessler die Hintergründe des Mordes an Jenni zu begreifen beginnen, offenbart sich ihnen das gesamte schreckliche Ausmaß der Tragödie um das tote Mädchen.

„Tod eines Mädchens“ ist eine Produktion von Network Movie, Jutta Lieck-Klenke. Produzenten sind Jutta Lieck-Klenke und Dietrich Kluge. Junior Producerin: Polli Elsner. Elke Müller ist die verantwortliche Redakteurin im ZDF.

  • Stab

    Drehbuch
    Stefan Holtz, Florian Iwersen

    Regie
    Thomas Berger

    Kamera
    Frank Küpper

    Szenenbild
    Thorsten Lau

    Kostüm
    Natascha Curtius-Noss

    Musik
    Florian Tessloff

    Casting
    Rebecca Gerling

    Editor
    Jan Henrik Pusch

    Produktionsleitung
    Frank Bosselmann

    Herstellungsleitung
    Roger Daute

    Junior Producerin
    Polli Elsner

    Produzentin
    Jutta Lieck-Klenke, Dietrich Kluge

    Produktion
    Network Movie, Hamburg

    Redaktion
    Elke Müller

    Die Darsteller

    Heino Ferch
    Barbara Auer
    Anja Kling
    Jörg Schüttauf
    Hinnerk Schönemann
    Rainer Bock
    Johann von Bülow
    Gustav Peter Wöhler
    Peter Striebeck
    Chris Veres
    Anna Unterberger
    Max Landgrebe
    Nina Petri
    Julius Nitschkoff
    Annika Schrumpf
    Hedi Kriegeskotte
    Petra von Strombeck
    Hansjürgen Hürrig
    Marek Erhardt
    Lilly Barshy
    Paul Herwig
    Luke Vogelbein
    u.a.