ARD und ZDF haben am 13.05. gemeinsam zu einem Screening mit anschließender Panel-Diskussion über die aktuelle Bedeutung des historischen Handschlags zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer eingeladen.
„The Chancellor and the General – what would they do today?“ war der Titel der Diskussionsrunde, die am gestrigen Abend in der Landesvertretung Baden Württembergs in Brüssel stattfand. Mit dabei waren als Keynote-Sprecherin Roberta Metsola (Präsidentin des Europäischen Parlaments) sowie Panel-Teilnehmer Jean-Marc Ayrault (ehemaliger Premierminister Frankreichs & Präsident der Jean-Jaurès Foundation), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im Europäischen Parlament), David McAllister (Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten), Hélène Miard-Delacroix (Professorin für Geschichte und Kultur des zeitgenössischen Deutschlands an der Sorbonne Université).
Eingeladen hatten ARD und ZDF, um eine der Kernkompetenzen der öffentlich-rechtlichen Medien, historische und aktuelle Themen einzuordnen und hierüber zu reflektieren, gemeinsam in den Vordergrund zu stellen. Denn der legendäre Handschlag zwischen den Erzfeinden de Gaulle und Adenauer, der den Beginn einer neuen Freundschaft der beiden Staaten markierte und den Grundstein für ein vereinigtes Europa bildete, ist vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage bedeutender denn je. Dies wird in dem Film „An einem Tag im September“, der vorab gezeigt wurde, besonders deutlich. Er erzählt eindrucksvoll von der bedeutsamen Begegnung zwischen den beiden Staatsmännern im Privathaus de Gaulles, bei dem sie versuchten, vergangene Spaltungen zu überwinden und den Grundstein für einen gemeinsamen Ansatz europäischer Zusammenarbeit und Integration zu legen. Die beiden Politiker werden verkörpert von Burkhart Klaußner und Jean-Yves Berteloot. In weiteren Rollen: Fabian Busch, Vincent Lecuyer, Nora Turell, Nadja Sabersky sowie Hélène Alexandridis, Ronald Kukulies, Pierre Lognay, Muriel Bersy, Maïlys Dumon, Alice Hubball, Rüdiger Klink und andere.
Produziert wurde der Film von der Network Movie Köln (Wolfgang Cimera) und made in munich content & films GmbH (Produzent: Mark von Seydlitz) als Auftragsproduktion für das ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE.
Produzent Wolfgang Cimera zur aktuellen Bedeutung des Films: „Es erstaunt sehr, wenn man die historischen Begebenheiten von damals betrachtet, welche Bedeutung sie heute, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation noch haben“
In der Kategorie Fiction geht “An einem Tag im September” ins Rennen um den Golden Nymph Award, der beim 64. Festival de Télévision de Monte-Carlo verliehen wird. Das Festival in Monaco findet vom 13.-17. Juni unter der Leitung der amerikanischen Schauspielerin Judith Light statt.
Weitere Infos zur Nominierung und dem Festival hier:
https://www.tvfestival.com/en/competition/nominees
Weitere Infos zum Film hier:
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