Privatdetektiv Werner Zarkowski wird auf offener Straße in seinem Wagen exekutiert. Mit letzter Kraft hinterlässt er an der Windschutzscheibe ein Zeichen: eine liegende Acht – mit seinem eigenen Blut gemalt. In seinem Büro finden Kommissarin Berlin (Aglaia Szyszkowitz) und ihre Kollegen Brehm (Rainer Strecker) und Wolfer (Hannes Hellmann) die Ehefrau (Margrit Sartorius) von Zarkowski. Vollkommen außer sich, versucht sie, Fotos und eine Festplatte zu vernichten, auf der Nacktfotos von ihr mit einem anderen Mann zu sehen sind. Im Verhör gibt sie gleich zu, dass sie große Probleme mit ihrem Mann hatte, da er nach der Trennung unbedingt das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn durchsetzen wollte. Den Mord streitet sie ab, aber Indizien und Motiv sprechen gegen sie.

Jenny und Brehm ermitteln bei einem Nachbarn von Zarkowski, Rolf Bernstein (Gustav Peter Wöhler), mit dem der Detektiv ebenfalls im Clinch lag. Mit seinem Super-Tele fotografierte er dessen Pornoproduktionen durchs Fenster mit, um die Fotos dann als Story an eine Agentur zu verkaufen, bevor die Filme auf dem Markt sein konnten. Um das in Zukunft zu unterbinden, richtete das Filmteam die Kamera genau auf Zarkowskis Bürofenster. Kann das Rohmaterial der Filme Hinweise darauf geben, was sich dort abspielte?

Die Spurensicherung trägt haufenweise Ordner von Zarkowski ins Präsidium. Jenny sticht die Visitenkarte eines Juweliers ins Auge – zwei ineinander verschlungene Ringe. Der Geschäftsführer Bernhard Coosen (Rüdiger Vogler) gibt zu, den Detektiv auf Kai Jensen (Max Urlacher), seinen Schwiegersohn in spe, angesetzt zu haben. Er verdächtigt den Flugbegleiter, in seinem Laden echte Diamanten gegen synthetische auszutauschen. Der Ruf des Traditionsunternehmens steht auf dem Spiel. Jenny kommt Kai Jensens Alibi für die Tatnacht tatsächlich nicht ganz sauber vor. Sie beschließt, mit Wolfer und Brehm eine Extra-Schicht einzulegen, um den Job des Detektivs zu übernehmen: Die Überwachung von Jensen.

An der Seite der Stammcrew Aglaia Szyszkowitz, Hannes Hellmann und Rainer Strecker spielen Schauspieler wie Rüdiger Vogler, Astrid Leberti, David Rott, Margrit Sartorius, Gustav Peter Wöhler, Max Urlacher und viele andere. In einer Nebenrolle stand Carolin Wosnitza, besser bekannt unter dem Namen „Sexy Cora“, vor der Kamera. Anfang 2011 erlitt die Erotik-Darstellerin bei einer Brustvergrößerung einen Herzstillstand und starb. Cora war durch ihre Teilnahme an der zehnten „Big Brother“-Staffel deutschlandweit bekannt geworden.

Das Buch für den 14. Fall „Einsatz in Hamburg – Der Tote an der Elbe“ schrieben Lorenz Lau-Uhle und Thomas Jahn („Knockin‘ on Heaven’s Door“, „Der Kriminalist“), der auch die Regie führt. Produziert wird „Einsatz in Hamburg“ von Network Movie Hamburg, Jutta Lieck-Klenke und Dietrich Kluge. Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum.

  • Stab

    Drehbuch
    Lorenz Lau-Uhle, Thomas Jahn

    Regie
    Thomas Jahn

    Kamera
    Matthias Papenmeier

    Szenenbild
    Thorsten Lau

    Kostüm
    Anette Schröder

    Musik
    Robert Meister & Marco Meister

    Casting
    Rebecca Gerling

    Editor
    Bernd Schriever

    Produktionsleitung
    Michael C. Wagner

    Herstellungsleitung
    Roger Daute

    Produzenten
    Jutta Lieck-Klenke, Dietrich Kluge

    Produktion
    Network Movie, Hamburg

    Redaktion
    Daniel Blum

    Die Darsteller

    Aglaia Szyszkowitz
    Rainer Strecker
    Hannes Hellmann
    Astrid Leberti
    Max Urlacher
    Rüdiger Vogler
    Gustav Peter Wöhler
    David Rott
    Margrit Sartorius
    Mario Pokatzky
    Zora Holt
    Ulli Kinalzik
    Carolin Wosnitza "Sexy Cora"
    u.a.

    Fotos © ZDF / Network Movie / Tim Dobrovolny