“Erlöse mich” is the sixth film in the ZDF crime series “Neben der Spur” – loosely based on the novels of the same name by bestselling Australian author Michael Robotham, starring Ulrich Noethen in the role of renowned Hamburg psychiatrist Dr. Johannes “Joe” Jessen and Juergen Maurer as inspector Vincent Ruiz. This time Jessne’s mysterious patient Milena Lorenz (Anna Bederke) becomes the target of the investigators. The film was directed by Josef Rusnak from a script by Mathias Klaschka.

Psychiatrist Joe Jessen (Ulrich Noethen) not only has to deal with the fact that he recently shot a man. The separation from his wife Nora (Petra van de Voort) and his Parkinson’s disease also continue to give him a hard time.
When his practice is vandalized by a burglar, Joe’s facade seems to crumble. During the burglary, the patient file of Milena Lorenz (Anna Bederke) was stolen, whose husband David disappeared without a trace six months ago. Since then, she has been forced by the arcade owner Hasim Klaudiusz (Eray Egilmez) to work off David’s gambling debts as a prostitute.

When the arcade owner’s driver is murdered, Milena Lorenz is targeted by the Hamburg police in the form of Vincent Ruiz (Juergen Maurer). Joe Jessen does not believe that she is capable of committing murder.
But when other people in Milena’s environment die, doubts come to him as well. From the child psychiatrist Dr. Sternberg (Rüdiger Vogler), who treated Milena many years ago, Joe learns unbelievable things. Then events overturn and Joe has to prove both his criminalistic talent and his skills as a psychiatrist in order to prevent a tragedy.

Photos © ZDF / Marion von der Mehden

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Interview mit Anna Bederke

Sie spielen nur in sehr ausgewählten TV-Projekten. Was macht für Sie den Reiz von "Neben der Spur" aus? Beim Fernsehen wird oft anders gearbeitet als bei Kinoproduktionen. Es ist meistens eine andere Art, sich Inhalten und Figuren zu nähern. Mich interessieren in Geschichten hauptsächlich die Menschen und nicht in erster Linie der Plot, und Milena Lorenz war eine Figur, die ich kennenlernen wollte. In "Neben der Spur – Erlöse mich" spielen Sie die Figur der Milena Lorenz. Was macht sie so geheimnisvoll? Geheimnisvoll, ich weiß gar nicht. Das, was Menschen von sich zeigen und was man glaubt über sie zu wissen, ist ja immer nur ein kleiner Teil im Verhältnis zu all dem, was im Verborgenen bleibt. Das vermeintlich Rätselhafte entschlüsselt sich dem Zuschauer ja im Laufe der Geschichte. Und es lässt sich nachvollziehen, warum Milena so ist, wie sie ist, und so entscheidet, wie sie es tut. Jedenfalls ging es mir so. Sie ist traumatisiert und versucht bei all den verstörenden Dingen in der äußeren Welt irgendwie die Kontrolle zu behalten. Besonders spannungsgeladen ist das Verhältnis von Milena Lorenz zu ihrem Psychiater Joe Jessen, gespielt von Ulrich Noethen. Wie haben Sie beide diese Beziehung entwickelt? Das meiste hat sich tatsächlich einfach intuitiv aus der Situation heraus ergeben. Weniger durch analysieren, sondern übers Spielen und Ausprobieren. Sie sind Hamburgerin, die Reihe "Neben der Spur" spielt in der Hansestadt. Ist das Hamburg, das die Kamera eingefangen hat, das, welches Sie kennen? Ralf Noack ist ein wunderbarer Kameramann mit einem feinen Gespür für Atmosphäre. Ich mag seine Ästhetik sehr – nicht zuletzt, weil sie die zurückhaltende, nordische Melancholie so gut portraitiert. Seine Kamera ist unaufdringlich, unhysterisch, sie schaut mit einem gewissen Abstand drauf ohne oberflächlich zu sein. Sie hatten sich bei den Dreharbeiten am Fuß verletzt. Wie geht man damit am Set um? Konnten Sie weiterdrehen? Ja, ich hatte meinen Zeh am Mittelfußgelenk gebrochen. Hört sich harmlos an, aber laufen geht dann erstmal nicht mehr, und man ist plötzlich sehr abhängig von anderen. So etwas ist für alle eine Herausforderung: Über Nacht musste ein Körperdouble her – sie war einen Kopf kleiner, hatte eine andere Statur. Kostüme mussten geändert, Kompromisse gefunden werden. Da zeigt es sich umso mehr, wie wichtig es ist, ein gutes Team zu haben, in dem man sich aufeinander verlassen kann, damit jeder seine Arbeit bestmöglich machen kann.